Liebe Gemeinde!
Schon wieder solch ein Appetitmacher auf dem Titelbild des Gemeindebriefes: ein Erntedank-Brot, von Konfis gebacken in „Rudis Backhaus“. Da kann man sich gleich schon richtig auf die Aktion in diesem Jahr freuen! Welches ist Ihr Lieblingsbrot? Backen Sie selbst? In Deutschland soll es weit über 1000 verschiedene Brotsorten geben. Es ist für uns ein Grundnahrungsmittel und es ist viel mehr. Wahrscheinlich erinnern auch Sie sich an Momente, wo ein schlichtes Butterbrot neue Kraft gegeben und die Lebensgeister wieder erweckt hat oder liebevoll in Häppchen geschnitten Beistand und Zuwendung vermittelt hat.
Bei den Konfi-Broten darf das Kreuz nicht fehlen. Das wird kurz vor dem Backen
aufgestempelt, so wie seit Jahrhunderten oftmals ein Kreuz eingeritzt wurde. Das hat eine praktische und eine symbolische Bedeutung. Es hilft, dass die Kruste nicht auseinanderreißt und zum Anderen erinnert es daran, dass das täglich Brot wie so vieles Andere im Leben bei aller menschlichen Arbeit und Mühe nicht nur unser eigener Verdienst ist. Wunderbar ausgedrückt ist das für mich im Erntedank-Lied von Matthias Claudius (Evangelisches Gesangbuch Nr. 508, Strophe 2):
„Er sendet Tau und Regen und Sonn- und Mondenschein,
er wickelt seinen Segen gar zart und künstlich ein
und bringt ihn dann behende in unser Feld und Brot:
es geht durch unsre Hände, kommt aber her von Gott.“
Aus diesen Gedanken folgt dann fast schon, dass wir, was wir haben, nicht nur für uns festhalten, sondern auch auf Andere schauen. So geht auch der Erlös von der Brotverkaufsaktion der Konfis immer an Jugendprojekte von „Brot für die Welt“. In einem Segenswort der Theologin Tina Willms heißt es:
Brot sei da, genug, um sich satt zu essen
und es mit anderen zu teilen.
Was nottut für ein erfülltes Leben sei da:
Arbeit und Erholung, Freude und Mühe,
Stille und Geselligkeit, Lebensfreude und Dank.
Und unter euch der, der von sich sagt:
Ich bin das Brot des Lebens.
So soll es sein – mit dem Brot, der Ernte, mit unseren anderen Gaben, mit Glauben, Hoffnung und Mut: dass wir so viel davon haben, dass es uns gut geht, wir uns freuen und dankbar sein können. Und dass wir reichlich austeilen und weitergeben im Vertrauen darauf, dass Jesus da ist, der uns stärkt.
Alles Gute für die kommende Zeit wünscht
Ihre Sabine Half, Pastorin
... und falls Sie ein persönliches Anliegen haben sollten, melden Sie sich doch einfach bei mir:
Die Kreuzkirche steht aufgrund von Renovierungsarbeiten längere Zeit nicht zur Verfügung, deshalb werden wir 2024 - so oft es geht - die Alte Kirche in Eickeloh nutzen.
Sollte es allerdings räumlich oder aufgrund extremer Witterung nicht passen, finden die Veranstaltungen z. B. in unserem Gemeindehaus in Eickeloh statt.
Wir informieren regelmäßig über unsere Schaukästen an der Kirche, am Gemeindehaus und in der örtlichen Presse.
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